Bagnaia gewinnt erstes MotoGP-Sprintrennen von 2023 nach Sicherheitsbedenken
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Der amtierende Weltmeister Francesco Bagnaia hat das allererste Sprintrennen der MotoGP gewonnen. Dazu schlug er in der letzten Runde des Rennens in Portugal seinen Ducati-Kollegen Enea Bastianini. Der Polesitter Marc Marquez kam auf den dritten Platz.
Bagnaia gewinnt erstes Sprintrennen der MotoGP
Marquez schaffte es, sich mit seiner Honda auf der Pole Position zu qualifizieren, doch im Rennen konnte er die überlegene Geschwindigkeit der Ducati nicht mitgehen. Bagnaia und Martin zogen bald an ihm vorbei, woraufhin sich ein intensiver Zweikampf zwischen den beiden Ducati-Piloten entwickelte. Während Bagnaia das Werksteam vertrat, trat Martin für das Satellitenteam Pramac an.
Es war das erste Sprintrennen in der Geschichte der MotoGP, aber sicher nicht das letzte: Ab der Saison 2023 wird das Rennen ein fester Bestandteil des Wochenendprogramms sein. Allerdings bestimmt das Ergebnis des Sprints nicht die Startaufstellung für das Hauptrennen, wie es in der Formel 1 der Fall ist. Da die Hälfte der Renndistanz zurückgelegt wird, erhalten die Fahrer die Hälfte der Punkte.
Für das Rennen am Sonntag wird das Ergebnis des Qualifyings, das am Freitag stattfand, herangezogen. Marquez darf also am Sonntag wieder von der Pole Position aus starten, aber der achtfache Weltmeister wird wieder von den Ducati-Fahrern Bagnaia und Martin in der ersten Reihe begleitet.
Sicherheitsbedenken Portimao
Im Vorfeld des Sprintrennens äußerten sich mehrere Fahrerinnen und Fahrer kritisch über die Sicherheit der Strecke in Portimao. Dies geschah nach einem schweren Sturz im zweiten Training am Freitag, bei dem sich Pol Espargaro Kiefer- und Wirbelbrüche sowie eine Lungenprellung zuzog. An sich ist ein schwerer Sturz in der Rennklasse keine Seltenheit, aber die Tatsache, dass es entlang der Absperrung, wo der Aufprall stattfand, keine Luftkissen gab, hat den Organisatoren viel Kritik eingebracht.